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Fireballs gewannen am Samstagabend deutlich mit 74:54 gegen die Baskets aus Regnitztal
Neun verbleibende Fireballs gewannen am Samstagabend deutlich mit 74:54 gegen ebenfalls ersatzgeschwächte Gäste aus Regnitztal und verlassen somit die Abstiegsränge in der Tabelle der Regionalliga Süd-Ost.
„Die Woche hätte nicht schlechter laufen können“, monierte Coach Guggenhuber nach dem Abschlusstraining am vergangenen Freitag. Doch was war passiert? Bereits kurz nach der bitteren Niederlage am sechsten Spieltag gegen Herzogenaurach, stellte sich heraus, dass sich Justin Kaifosch im Spiel eine Minimalfraktur im Ellbogen zuzog und 4-6 Wochen aussetzen muss. Noch schlimmer erwischte es Manuel Hack-Vazqzuez im Dienstagstraining. Ohne Fremdeinwirkung verletzte er sich erneut schwer am Knie. Die Diagnose Kreuzbandriss, Meniskusriss und Knorpelschaden. Dazu Jakob Günther: „Manuel hat es besonders hart getroffen und das am selben Knie wie schon letztes Jahr. Das ganze Team war geschockt. So eine Verletzung wünscht man nicht mal seinem schlimmsten Feind.“ Zu allem Überfluss erwischte es dann am Freitag auch noch Daniel Nimphius, der mit einer Bänderverletzung im Sprunggelenk mindestens drei Wochen pausieren muss. Da Jo Wießnet ebenfalls noch mit den Folgen seines Muskelfaserrisses zu kämpfen hat, blieben also noch neun einsatzfähige Spieler für die Partie gegen Regnitztal übrig.
Entscheidend für den Ausgang der Begegnung war aber nicht unbedingt der dezimierte Kader der Gastgeber, sondern das Fehlen einiger wichtiger Spieler auf Seiten der Gäste. Regnitztal kooperiert mit Brose Bamberg und Baunach. Letzteres Team spielt in der Pro B, also eine Liga über den Fireballs. Durch diese Kooperation ist Regntiztal stark abhängig von der Spieltagsplanung, da sowohl Baunach als auch die NBBL am Samstag im Einsatz waren, reisten die Franken mit einer sehr jungen Mannschaft nach Oberbayern. Die Geschichte des Spiels ist dann auch recht schnell erzählt. Durch starke Verteidigung zwangen die Fireballs die Gäste von Beginn an zu vielen Ballverlusten. Die jungen Spieler der Baskets wirkten durch den aufgebauten Druck zunehmend überfordert, was sich auch in der stockenden Offensive bemerkbar machte. Gleichwohl gelang es Bad Aibling durch mangelnde Chancenverwertung nicht, sich frühzeitig abzusetzen. Erst gegen Ende der ersten Halbzeit erzwang der TBA eine erste zweistellige Führung, die vor allem der starken Leistung von Mio Mirceta (28 Punkte/11 Rebounds) geschuldet war. Halbzeitstand 35:23. Das dritte Viertel gestaltete sich zum ersten Mal in der Saison nicht als Problemviertel. Durch überragende Defense, vor allem durch Mario Hack-Vazquez (19 Pkt/6 Reb/7 Steals) und Simon Bradaric (21/9/5/4) erzwangen die Kurstädter im dritten Spielabschnitt die Entscheidung. Trotz einer fünf Minuten anhaltenden Flaute im Schlussviertel gewannen die Hausherren am Ende verdient mit 74:54.
„Nach dieser Seuchenwoche hatten wir wenigstens Glück, dass Regnitztal nicht mit der halben Pro B gekommen ist. Die Defensive war heute wieder wirklich gut, aber in der Offensive haben wir weiterhin viel Arbeit vor uns. Die Entscheidungsfindung und Wurfquote müssen in Zukunft einfach besser werden. Am Ende nehmen wir den Sieg mit und konzentrieren uns jetzt direkt auf das Spiel am kommenden Samstag gegen Güßbach,“ so Marco Hack-Vazquez nach der Partie.