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Kurstädter behalten gegen den FC Bayern mit 67:61 die Oberhand
Im fünften Anlauf gelingt den Fireballs Bad Aibling der erste Sieg der Regionalligasaison 2019/20. In einer defensivgeprägten Partie behalten die Kurstädter am Ende mit 67:61 die Oberhand gegen den FC Bayern Basketball.
„Das war heute ein ganz wichtiger Sieg für uns. Wir haben nicht nur die Punkte bitter nötig, sondern auch der Stimmung im Team tut dieser Sieg richtig gut,“ resümierte Teammanager Jakob Günther nach der Partie. Zuvor hatte Günther lautstark über 40 Minuten von der Bank angefeuert, denn sein Team musste über die gesamte Spielzeit um den Sieg kämpfen. Bereits zu Beginn entwickelte sich eine ausgeglichene Partie. Auf Seiten der dezimierten Gäste, die NBBL & Pro B Mannschaft der Bayern spielten in Frankfurt, war es Jannick Jebens der dem Spiel seinen Stempel aufdrückte. Im Privatduell mit Mario Hack-Vazquez entwickelte sich ein echter Schlagabtausch. Nach dem ersten Viertel lag Bayern mit 20:21 in Front. Im Gegensatz zu den enttäuschenden Spielen gegen Ansbach & Jena war dem Team aber bereits zu diesem Zeitpunkt der Wille zum Sieg anzumerken. In der Defensive wurde nun besser rotiert und in der Offensive der Weg zum Korb forciert. Im zweiten Spielabschnitt litt der Spielfluss etwas unter der Linie der Schiedsrichter, viele Fouls führten zu ebenso vielen Freiwürfen auf beiden Seiten, die die Bayern deutlich besser nutzten als die Fireballs. Da man Jebens immer noch nicht in den Griff bekam und an der Linie sowie der Distanz schwächelte, lagen die Bayern zur Halbzeit mit vier Punkten in Front. Das eigentliche Problemviertel der Aiblinger konnte diesmal erfreulicher gestaltet werden. Mario Hack-Vazquez kümmerte ich nun um Jebens und hielt diesen bei null Punkten im gesamten Spielabschnitt. Daniel Nimphius und Michi Westphal brachten nun viel Energie von der Bank und avancierten in dieser Phase zu den Leistungsträgern, vor allem die Fireballs nun mit Foulproblemen zu kämpfen hatten. Simon Bradaric musste mit vier Fouls fast das gesamte Viertel zuschauen. Die Hausherren verteidigten nun aggressiv und zwangen die jungen Bayern zu immer mehr einfachen Fehlern. Da die Chancenverwertung in der Offensive aber weiterhin zu wünschen übrigließ, konnte man zwar den Rückstand egalisieren, verpasste es allerdings selbst einen Vorsprung zu kreieren. Die Fireballs waren nun das deutlich bessere Team, standen sich aber auch im Laufe des vierten Viertels selbst im Weg. Vor allem die desaströse Quote von jenseits der Dreierlinie verhinderte die frühzeitige Entscheidung der Partie. So mussten die Kurstädter bis zum Ende kämpfen, konnten aber durch eine hervorragende defensive Teamleistung, Bayern gelang nur sieben Punkte im Schlussviertel, das Spiel letztlich für sich entscheiden. Endstand 67:61.
Trainer Tobi Guggenhuber resümierte nach der Partie: „Das war heute die richtige Reaktion meiner Mannschaft. Einstellung und Kampfgeist haben uns heute zwei wichtige Punkte gesichert und das obwohl Jo weiterhin raus ist. Auf dieser tollen Defensivleistung können wir aufbauen, müssen aber gleichwohl unbedingt die Offensive verbessern. Sechszehn Prozent von Downtown und sechzig von der Freiwurflinie sind unterirdisch. Am Ende des Tages hatten wir Glück, dass die Bayern etwas ersatzgeschwächt waren. Gegen Herzogenaurach müssen wir unsere Quote deutlich nach oben schrauben und genauso intensiv verteidigen, dann haben wir eine gute Chance direkt nachzulegen.“